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Buchtipps

“Es ist dieser Moment, der alles verändert. Nichts ist mehr wie vorher. Da ist die große Schuld, die von nun an allgegenwärtig ist und das weitere Leben prägt.”

Karoline K verbringt nun den Sommer ganz anders als geplant. Anstatt  mit ihrer besten Freundin Emma und deren Familie an einen See zu fahren, muss sie nun zu ihrer Oma auf den Campingplatz "Herrlicher HersjØen". Die Ferien scheinen sehr langweilig zu werden, denn auf dem Campingplatz sind nur Rentner und so ganz ohne Freunde und Typen,  ist das doch echt doof. Doch das ändert sich ganz schnell,  als sie Mathias kennenlernt.

Zwei schreckliche Bombenattentate erschüttern Stockholm. Zuerst kommt der Leiter eines Stahlwerkes zu Tode, wenige Tage später ein Werbefachmann, der für Auto-Lobbyisten arbeitet. Zu jedem dieser Anschläge gibt es einen Brief, der persönlich an die Chefin der Mordkommission gerichtet ist. Und nur sie erkennt in diesen Briefen Redewendungen ihres ehemaligen Chefs, der vor vielen Jahren den Dienst quittiert hat.

Aktuell werden viele Liebesromane gekauft – wen wundert das, bei der momentanen Weltlage flüchten wir uns gerne ins Private. Dies hier ist zwar ein Liebesroman, aber er passt auch gut in die Zeit, es geht um Flucht, um Judenhass und Vorurteile, um Neuanfang in einem fremden Land und trotzdem liest sich das ganze wie ein Roman von Jane Austen.

Lucy Barton ist wieder da! Sie erinnern sich, das war doch die zierliche Schriftstellerin mit harter, bettelarmer Kindheit, zwei Töchtern und 2 Männern – der letzte, geliebte Mann war am Ende von „Oh, William“ verstorben.

Sebastian Bergmann ist zurück! Der maßlos arrogante Psychoanalytiker und Profiler wird zur Reichsmordkommission zurückgeholt, nachdem bei einem brutalen Mord sein Name und kryptische Ziffern an der Wand stehen.

Chani und Baruch wünschen sich ein Baby. Aber Gott macht es kompliziert. Die Fortsetzung des großen Bestsellers ›Die Hochzeit der Chani Kaufman‹

In seiner unvergleichlich charmanten Art zeigt Hacke, dass Heiterkeit eine durchaus ernste Sache ist, eine Lebenseinstellung sozusagen, die man sich erarbeiten müsse. Dazu bemüht er Schiller und Molière, zitiert Loriot, liest eigene Kolumnen vor und erwähnt auch meine geliebte Schriftstellerin Doris Knecht: Diese hatte während des Ukraine Krieges im Falter eine heitere Kolumne über ihre Lieblingsspeisen veröffentlicht.