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Buchtipps

„Schwarze Zitronen“ spielt Anfang der Fünfziger Jahre im touristisch noch kaum bekannten Fischerörtchen Amalfi. Nachdem Clarettas Mann im Krieg gefallen ist, muss sie ihre vier Söhne alleine ernähren. Ohne große Hoffnung auf Anstellung bewirbt sie sich als Sekretärin bei der Carabinieri. Obwohl sie keine Ausbildung besitzt, stellt der Capitano sie überraschend ein.

In „Eine andere Zeit“ erzählt Helga Bürster von den Schwestern Enne und Suse, die in den 1970ern in einem abgelegenen Dorf in Vorpommern aufwachsen. Suse, die sensiblere der beiden Schwestern, ist häufig krank, so dass Enne oftmals zurückstecken muss. Bis auf wenige Momente der Nähe sind sich die Schwestern eher fern. In den Sommerferien bekommen sie meist Besuch von ihrer Kusine, die mit der Schwester des Vaters aus dem Westen anreist.

Rose Napolitano ist eine Frau, die mitten im Leben steht und weiß was sie möchte. Als Professorin und Wissenschaftlerin beruflich erfolgreich, weiß sie aber auch was sie nicht möchte. So ist es ein Kind zu haben, nie ein Teil ihres Lebensplans gewesen. Auch für ihren Ehemann Luke ist es nicht wichtig ein Kind zu haben, darauf haben sich beide bereits vor der Ehe verständigt.

Helene, Mutter von drei Kindern steht beim Abendessen auf, geht zum Balkon und stürzt sich in den Tod. Die Familie ist im Schockzustand! Plötzlich fehlt ihnen alles, was sie bisher zusammengehalten hat: Liebe, Fürsorge, Sicherheit.

Siggi Buckmann ist das Leben als Richter langsam leid. Früher stürzte er sich noch enthusiastisch in die Fälle und kämpfte für Gerechtigkeit, aber mittlerweile hat er seinen Kampf aufgegeben. Zu viele seiner Urteile wurden in 2. Instanz aufgehoben, nicht selten, weil vielleicht doch der eine oder andere Justizangestellte die Hände aufhielt.

Dies ist die Lebensgeschichte der Susanna Carolina Faesch, geboren in Basel 1844, aufgewachsen in der Schweiz, gestorben in Brooklyn 1921.  Eine aufregende Geschichte, die uns Alex Capus da erzählt.

Die junge irsche Autorin hat mit „Snowflake“ ihr Debut geschrieben. Zumindest die biographischen Daten stimmen mit dem Leben ihrer jungen Heldin überein: Sie wuchs in einer Farm in der Grafschaft Kildare auf, studierte Literatur am Trinity College in Dublin und Kreatives Schreiben an der Queen’s University Belfast.

Reiter besteigen Berge, duchqueren Täler, durchwaten Flüsse, segeln von Insel zu Insel: Sie jagen nach einer besonderen Beute, sie suchen Bücher. Alle Bücher der Welt sollen in der Bibliothek von Alexandria versammelt werden. Bereits im Prolog geht es abenteuerlich zu und so setzt sich die Geschichte auch fort. Es geht um die Welt der Bücher im alten Griechenland und im antiken Rom. Doch die Autorin spannt einen weiten Bogen bis in die heutige Zeit.

Megs Mutter hat vor vielen Jahren alles verloren, als sie einem Mann vertraut hat, der sehr geschickt ihr Vertrauen erschlichen hat. Diesen Verlust hat sie nie verkraftet und starb ein Jahr später. Ihre Tochter, die deshalb auf der Straße leben mußte, schwört Rache. Allerdings nicht auf die direkte Weise, sondern sehr perfide. Sie übt viele Jahre, indem sie Männer um ihr Vermögen und ihren guten Ruf bringt, die Frauen ausgenützt oder mißbraucht haben.